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Kinostarts der Woche: Terminator und Pablo Escobar

Arnold Schwarzenegger mimt wieder den Terminator und rettet gemeinsam mit Emilia Clarke und Jai Courtney die Welt vor Skynet, während Benicio del Toro den Drogenbaron Pablo Escobar in Escobar: Paradise Lost spielt. Die Kinostarts der Woche.

Terminator Genisys

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Arnold Schwarzenegger kämpft im neuen Terminator nicht nur gegen zahlreiche böse Maschinen (unter anderem auch sich selbst aus dem Original von 1984), sondern auch gegen die gesamte Logik der Terminator-Reihe. Ein aussichtsloser Kampf? Muss nicht sein, denn Emilia Clarke, Jason Clarke, Jai Courtney und J.K. Simmons (hoffentlich als postapokalyptischer Drill-Sergeant) stehen ihm zur Seite und werden vermutlich auch einen großen Anteil der Action bestreiten. So oder so: ein neuer Terminator ist auf jeden Fall sehenswert.
Genre: Sci-Fi Action, Regie: Alan Taylor, Kinostart: 09.07.2015

Die abhandene Welt

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Ein zufällig im Internet gefundenes Bild einer bekannten Sängerin wirft das Leben eines Mannes und seiner Tochter komplett aus den Fugen. Denn der Vater meint darauf seine vor Jahren verstorbene Ehefrau zu erkennen. Unfähig ihren sturen Vater vom Gegenteil zu überzeugen, begibt sich seine Tochter auf eine Reise nach New York um die mysteriöse Sängerin ausfindig zu machen. Ein handfestes Melodram von Margarethe von Trotta rund um ein sich langsam lüftendes Familiengeheimnis.
Genre: Drama, Regie: Margarethe von Trotta, Kinostart: 10.07.2015

DUFF – Hast du keine, bist Du eine

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Wer nicht weiß, wofür DUFF steht: Designated Ugly Fat Friend. Vielleicht schon eine ausreichende Inhaltsangabe zur Komödie von Ari Sandel? Aber der Film nimmt es wörtlich, geht es doch um ein Highschool-Mädchen, das erkennt, wieso sie von ihren Freundinnen so gemocht wird: damit sie selbst noch hübscher erscheinen. Enttäuscht und Gekränkt darüber startet sie eine Revolution auf den Sozialen-Netzwerken (was es alles gibt!?) und zahlt es ihren hübschen Best Friends Forever heim (mögliches Sequel: BFF – Hast du eine, bist du keine … was auch immer). Wer also Lust auf gedankenlosen Humor hat (angesichts der Temperaturen durchaus erfrischend) hat hier seinen Film gefunden. (Anmerkung zum Bild: das Mädchen in der Mitte ist übrigens die DUFF! Ist doch wohl klar, oder?)
Genre: Komödie, Regie: Ari Sandel, Kinostart: 10.07.2015

Für immer Adaline

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Für immer jung und somit unsterblich zu sein, klingt ja im ersten Moment vielleicht verlockend, wenn man jedoch weiter in die Zukunft denkt, als bis zu seiner Pension, stellt man wohl rasch fest, dass es sich dabei eher um einen Fluch handeln muss. Lee Toland Krieger geht der Frage im Gewand eines rührenden Liebesfilms nach, was zu der Thematik durchaus passt. Ist man selbst unsterblich, muss man zwar den eigenen Tod nicht mehr fürchten, verliert dafür alles und jeden, der einem etwas bedeutet, immer und immer wieder.
Genre: Liebesfilm, Regie: Lee Toland Krieger, Kinostart: 10.07.2015

Mama gegen Papa

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Ja, so eine Scheidung ist schon was lustiges. Der perfekte Stoff für eine Komödie, die sich quasi selbst schreibt. Doch in Mama gegen Papa geht es sogar noch besser, denn anstatt sich um das Sorgerecht zu streiten, wollen sie die Kinder (gut, dass sie gleich mehr davon haben) zum jeweils anderen abschieben, weil auf beide ein Traumjob im Ausland wartet (offensichtlich in einem Land, wo Kinder strengstens verboten sind und gesetzlich verfolgt werden!). Die neue Komödie von Martin Bourboulon ist somit nicht nur ein humorvoller Rundumschlag gegen alle Geschiedenen, sondern gleich auch noch gegen diese kleinen, lästigen Quälgeister namens Kinder.
Genre: Tragikomödie, Regie: Martin Bourboulon, Kinostart: 10.07.2015

Camino de Santiago

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Der wohl beliebteste Wanderweg der Welt bekommt seinen eigene Dokumentarfilm: der Jakobsweg. Jährlich lockt der Weg unzählige Reisende aus unterschiedlichen Ländern und mit den diversesten Hintergründen und Motivationen um zu sich selbst zu finden. Andere wiederum suchen weniger sich selbst, als vielmehr Entspannung, Abenteuer oder spirituelle Erfahrungen. Die Doku verbindet einige dieser Wege miteinander.
Genre: Dokumentation, Regie: Jonas Frei, Manuel Schweizer, Kinostart: 10.07.2015

Escobar: Paradise Lost

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Benicio del Toro darf nach dem berühmten Revolutionsführer Che Guevara diesmal in die Rolle des berüchtigten Drogenbarons Pablo Escobar schlüpfen. Über die Filme, in denen del Toro mitspielt, kann man sagen was man will, doch er als Schauspieler gibt stets sein Bestes. Erzählt wird hier aber nicht Aufstieg und Fall des Drogenbosses, sondern ein Thriller aus der Perspektive eines jungen kanadischen Surfers, der sich ausgerechnet in die Lieblingsnichte Pablo Escobars verliebt und eine Weile braucht, bis er die wahre Natur des großzügigen Onkels kennen lernt und dann aber doch schon bis zum Ars … Hals im Familiengeschäft drinnen steckt. Ist zumindest mal ein anderer Ansatz.
Genre: Thriller, Regie: Andrea di Stefano, Kinostart: 10.07.2015