Assassins-Creed-Revelations-©-2011-Ubisoft

Assassin’s Creed: Revelations

8
Action-Adventure

Altair oder Ezio? Kann man nicht auch beide spielen? Doch, man kann. „Assassin’s Creed: Revelations“ vereint die Geschichten der beiden Auftragsmörder auf gelungene Art und Weise. Ezio ist in eine Sinnkrise verfallen und deshalb auf der Suche nach seiner Bestimmung. Um Antworten zu erhalten, sucht er die Bibliothek seines Vorfahren Altair auf. Dort findet er mehr als er sucht und sieht sich mit den Templern konfrontiert. Vielmehr sollte man zur Handlung auch nicht verraten, da es einfach zur Erfahrung und Bereicherung des Vergnügens von „Assassin’s Creed: Revelations“ gehört, sich von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen und sie mit so wenig Vorauswissen wie möglich zu erleben (zumindest jene wenigen, denen die Vorgänger noch unbekannt sind).

Wie man es bereits aus den Vorgängern und anderen Open-World Spielen kennt, bietet auch der neueste Teil eine offene, freie Welt, die man durchstreifen kann. Es ist vor allem die Liebe zum Detail, die Konstantinopel und das Osmanische Reich mit Leben anreichert. Als Spieler fühlt man sich in der Zeit zurück versetzt, es ist als würde man wahrhaftig als gefährlicher Auftragskiller durch diese Stadt ziehen.

Das Gameplay hat sich nicht gravierend verändert, was es aber besonders für Anfänger schwer macht sich daran zu gewöhnen. Es gibt zwar auch einige Neuerungen, wie z.B. die „hookblade“, mit der der Spieler Gegner schnappen kann oder weiter entfernte Vorsprünge erreichen kann. Eine weitere Ergänzung ist ein In-Game, bei dem man Stadtbezirke unter seine Herrschaft bringt. Die Templer versuchen natürlich diese Stadtbezirke wieder zurückzuerobern, die man als Spieler dann vor ihren Angriffen verteidigen muss, will man sie nicht verlieren. Nach anderen großartigen Neuerungen sucht man jedoch vergebens.

„Assassin’s Creed: Revelations“ lebt in erster Linie von seiner dichten Geschichte, der lebhaften Darstellung seiner Welt und einer atemberaubenden Atmosphäre. Dadurch wird der Spieler derart in die Welt hineingezogen, dass es schwer, ist sich davon zu trennen. Die Steuerung ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber sobald man es raus hat, kommt man damit zurecht. Das Spiel vereint alles, was bereits in den vorigen Teilen so sehr gefallen hat, und macht eigentlich alles richtig, wenngleich es leider nicht viel Neues bietet.

Plattform: PS3 (Version getestet), Xbox360, PC, Altersfreigabe (PEGI): 18+, Spieler: 1, 4-8 online, Release: 15.11.2011